Osteopathie (auf kassenärztlichen Rezept)

 

Osteopathische Grundsätze sehen aus der Erfahrung und Intuition heraus den Menschen als Flüssigkeits- und Energiekörper, der wieder dahin gebracht werden soll, dass Selbstordnung, Regulation und Selbstheilung funktionieren können. Für den Osteopathen ist der freie Fluss der Körperflüssigkeiten für die Gesundheit elementar. Um ihn zu gewährleisten, bringt er das Gewebe wieder ins Gleichgewicht, entfernt Blockaden und Barrieren. Die Flüssigkeitsströme in den Blutgefäßen und Lymphbahnen können wieder ungehindert fließen, Nervenbahnen und Immunsystem wieder ohne Einschränkung funktionieren. Solange der Mechanismus der Eigenregulation im Körper greift und keine Gewebestruktur zerstört ist, kann eine osteopathische Behandlung eine vollständige Heilung im Körper anregen. In anderen Fällen kann zumindest eine Schmerzbesserung oder Linderung erreicht werden. Durch die Rückkoppelung zwischen Körper, Geist und Seele können auch Faktoren der Psyche durch Gewebekorrekturen positiv beeinflusst werden. Der Osteopath betrachtet den ganzen Körper, das Umfeld des Patienten mit möglichen Wechselwirkungen, den psychisch-emotionalen Aspekt, Fitness, Ernährung, Bewegung. Entspannung, Aktivität oder Passivität.

Der Osteopath verfügt über genaue Kenntnisse in Anatomie, Psychologie und Biochemie.

Im Unterschied zu anderen Therapeuten wird er aber nicht direkt in die Funktionen des Körpers eingreifen. Aus diesem Grund können keine allgemein gültigen Behandlungsrezepte gegeben werden. Die zu Grunde liegenden Beschwerden können je nachPatient völlig unterschiedlich sein. Für den Osteopathen steht nicht nur ihr Symptom, also der Schmerz, im Vordergrund, sondern die zu Grunde liegende Störung. Da Ihr Schmerzproblem von der eigentlich zugrunde liegenden Störung weit entfernt liegen kann, wird der Osteopath unter Umständen an für Sie unverständlichen Körperstellen untersuchen und behandeln.


Die Untersuchung

 

Der Osteopath wird komplexe Fragen an Sie stellen, um Ihrem Problem auf die Spur zu kommen. Er wird sich intensiv mit Ihrer Vorgeschichte auseinandersetzen. Hierbei sind auch vermeintlich unwichtige Stürze, Verletzungen, Operationen, Narben, Infekte usw. von Bedeutung.

Eventuell überreicht er Ihnen nach der ersten Untersuchung einen Fragebogen, der auch die persönlichen Lebensumstände, Arbeitsplatzbedingungen, Stressfaktoren usw. beinhaltet.

 

Akute Entzündungen und Unfälle, Tumore, andere schwere Erkrankungen oder psychische und psychiatrische Fälle gehören zuerst in die Obhut eines Schulmediziners. Oftmals kann die Osteopathie aber, wenn Körperstruktur zerstört ist oder schwere Veränderungen körperlicher Funktionen vorliegen, neben anderen notwendigen Therapien begleitend eingesetzt werden.

Fundierte Ausbildung

 

Ich selbst habe meine vollständige Ausbildung zum Osteopathen im Jahr 2005 in einem berufsbegleitenden Studium über fünf Jahre mit insgesamt 1300 Stunden in der Osteopathie-Schule Deutschland (OSD) absolviert (nach der Prüfungsordnung der

BAO e.V.)

 

Osteopath BA · Sportphysiotherapeut DOSB · Physiotherapeut VPT · sekt. Heilpraktiker PT

 

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